Mifuko - Körbe und Taschen mit Händen und Herzen
Was verbindet Mode-Labels wie Chloé, Handsome oder Aspesi? Sie schätzen die Verbindung von afrikanischer Handwerkskunst und skandinavischem Design. Und sie lieben die besondere Qualität, das regionale Engagement und den sozialen Gedanken von Mifuko. Da lag eine Kooperation quasi auf der Hand. Oder besser gesagt "in der Tasche". Denn das ist das Business von Mifuko: Taschen, Körbe und Wohnaccesoires. Aus Naturfasern wie Sisal, strapazierfähigem Kunststoff, umweltfreundlichem Papier oder recyceltem Plastik. Mit nachhaltiger und fairer Message. Die Körbe sind vielfältig einsetzbar, alles Mögliche lässt sich darin verstauen: Wäsche, Nähzeug oder Spielsachen. Und in den formschönen Shoppern auch der Einkauf fürs Wochenende. Ein Korb von Mifuko ist ein individuelles Statement. Jeder wird in liebevoller Handarbeit gefertigt, trägt den Namen der Frau, die ihn geflochten hat und: soziale Verantwortung.
Mifuko - Von einem Markt in die Welt
2009 haben die beiden finnischen Textildesignerinnen Mari Matikainen und Minna Impiö ihr Projekt "Mifuko" gegründet. Die Idee dazu kam ihnen, als sie gemeinsam einen Markt in Nairobi besuchten, auf dem einheimische Händler bunte Körbe und Taschen verkauften. Klassisches Kunsthandwerk eben, für das Afrika so bekannt ist. Kurze Zeit später starteten sie ihr Unternehmen "Tasche", denn das bedeutet das suahelische Wort "Mifuko"
Fair für alle
In Ostafrika sprechen viele Menschen Suaheli und von dort stammen auch die Frauen, die für Mari und Minna Körbe flechten. Inzwischen sind es über 1.300 Handwerkerinnen aus Kenia, Ghana und Tansania. Sie leben in eher schwachen, ländlichen Regionen und benötigen kontinuierliche Einnahmequellen, um ihren Lebensalltag zu bestreiten. Mifuko hilft ihnen dabei, unterstützt das Unternehmertum der einheimischen Frauen, bildet lokale Selbsthilfegruppen, richtet Wertstätten ein und macht Schulungen. Und: Mari und Minna sind mit Mifuko auch anerkanntes Mitglied in der World Fair Trade Organisation (WFTO) und haben sich zum fairen Handel nach den zehn WFTO-Prinzipien verpflichtet. Ganz vorne stehen dabei Chancengleichheit für benachteiligte Produzenten, Transparenz und Verantwortung, Partnerschaft und faire Preise. So wird gemeinsam mit den Handwerkerinnen in Afrika festgelegt, was die Produkte kosten.
Tradition trifft Moderne
Geflochtene Körbe aus Naturfasern sind eine Besonderheit des afrikanischen Kunsthandwerks und in Europa sehr beliebt. Die Fasern richtig zu verarbeiten und zu flechten, wird von Generation zu Generation weitergegeben. Mit Mifuko haben Mari und Minna eine Plattform für diese Tradition geschaffen, die den Frauen eine Zukunft gibt und jedes ihrer Produkte einzigartig macht. Am Ende stehen Körbe und Taschen in sanften Erdtönen oder schlichtem Grau, uni oder gestreift, die extrem robust, langlebig und zugfest sind. Oft kommt dabei Sisal zum Einsatz, der als besonders belastbar gilt und aus der ursprünglich aus Mittelamerika stammenden Agave gewonnen wird, die seit mehreren hundert Jahren auch in Ostafrika wächst. Inzwischen zählt Kenia zu den größten Sisal-Produzenten. Die Körbe von Mifuko sind also nicht nur fair, sie werden auch nahezu vollständig regional produziert. Mit einem besonderen Touch: dem skandinavischen Design von Mari und Minna. In den einzigartigen, lebensfrohen Produkten ist das wirklich Beste aus Ostafrika und Nordeuropa vereint. Oder wie es Mifuko sagt: Es ist die "Arbeit der Hände und Herzen". .