Stilmix mit gewagten Mustern, maritim-leichte Landhausidylle oder eine grüne Offensive: Die Wohntrends 2023 servieren für jeden Geschmack tolle Anregungen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die frischen Ideen beim Einrichten und Dekorieren stilbewusst aufgreifen.
Must-have fürs Digitalzeitalter: Homeoffice 2023
Steigende Mietpreise sprechen für kleinere Wohnungen. Gleichzeitig möchte man das Angebot des Arbeitgebers nicht ablehnen, die Aufgaben bequem daheim zu erledigen. Die knifflige Kombination beflügelt 2023 den Wohntrend, die Einrichtung mit einem Homeoffice aufzuwerten – und zwar platzsparend. Geschaffen ist dafür ein Designklassiker aus dem Jahr 1949. Damals entwarf Nisse Strinning ein erweiterbares Bücherregal, auf dem heute eine modulare Kollektion beruht. In der Konfiguration W1 vereint String das Regal für Büroutensilien auf kleinstem Raum mit dem Schreibtisch.
Durch den puristischen Stil wirkt die Designikone wie ein Trend-Möbel aus dem Jahr 2023, passt zu jedem Wohnstil und beschwert das Flair nicht. Gleiches gilt für den Aeris Swopper. Der weiße Hocker mit grünem Bezug wirkt unscheinbar, hat es aber in sich. Konsequent entwirft Aeris Bürostühle, mit denen Sie beim Sitzen in Bewegung bleiben. Das fördert die Konzentration, stärkt die Muskulatur und beugt Verspannungen vor. Die leiterartigen Seitenteile des Büroregals laden dazu ein, einen weiteren Trend bei der Einrichtung aufzugreifen: Grünpflanzen so weit wie das Auge reicht. Platzieren Sie beidseitig Blumenkübel und erlauben der gefleckten Efeutute, die Homeoffice-Flanken zu erobern.
Greenterior – Grüner wird’s nicht!
Die Floskel „Wohnen im Grünen“ dürfen Sie ab sofort wörtlich nehmen. Je üppiger die Begrünung ist, umso mehr entspricht Ihr Zuhause den Wohntrends 2023. Stilbewusst tendiert man bei den Zimmerpflanzen für die Küche, das Wohnzimmer und Büro zu Gattungen mit imposanten Blättern, die hoch hinaus wachsen. Geigenfeige mit dichtem Wuchs, Dattelpalme mit eindrucksvollem Stamm oder Monstera mit extravaganten Blättern: Sie entscheiden, welche grünen Giganten am besten zur Einrichtung passen. Wichtig ist, dass die schnell wachsenden Grünpflanzen reichlich Platz fürs Entfalten haben. Dazu passen von Jan Kurtz die großen Varianten der Minigarden Blumenkübel.
Mögen Sie es bunter? Blühender Raumteiler mit Retro-Pflanzen sind 2023 angesagt, die den puristischen Möbel-Trends einen peppigen Kontrast gönnen. Das ideale Fundament für die Einrichtungsidee ist die erhöhte Plant Box von ferm LIVING. Sie bringt das Potpourri aus feuerroter Flamingoblume, silbrig-elegantem Blaufarn und exotisch-farbenfroher Bromelie bestens zur Geltung.
Eklektizismus: grenzenlos kreativer Stilmix
Alt, neu, kunterbunt, schlicht, kitschig und kunstvoll: Wer hinter allen Attributen ein Häkchen setzen kann, hat den mutigsten Einrichtungstrend für 2023 auf den Punkt getroffen. Doch Vorsicht: Ein Hauch zu viel des Guten kann dafür sorgen, dass die Einrichtung der abwertenden Bedeutung von „Eklektizismus“ alle Ehre macht. Bildungsbürger bezeichneten einst Kunstwerke als eklektisch, bei denen die wild durcheinander gewürfelten Stilelemente unoriginell wirkten. Träumen Sie schon lang von einem Refugium für inspirierende Lesestunden? Super, die Leseecke ist das optimale Versuchsprojekt für aktuelle Wohntrends mit exzentrischem Touch: Eigenwillig ist die Formgebung vom Cuero Mariposa Butterfly, der mit seinem Ledersitz gleichzeitig elegant und insgesamt puristisch wirkt. Er verweist mit seinem Design auf Möbel, die in Südamerika legendär sind. Assoziationen mit japanischem Stil sind bei der ferm LIVING Arum Wandleuchte genauso legitim wie Gedanken an die Bauhaus-Ära. Ihr Look ist ein Statement für sich, während das pulverbeschichtete Metall sie mit dem Schmetterlingssessel verlinkt.
Bohemian-Design in Reinkultur charakterisiert das originelle Kissen PICCO von pad. Es thront auf dem Lesesessel, während Sie der Fermob Beistelltisch in Ihrer schreienden Lieblingsfarbe davor anlacht. Machen Sie hier einen Punkt. Das Ensemble ist eklektisch genug für die Wohntrends à la 2023.
Angesagt in der Wohnwelt: Japandi und Marmor
Grandios ist die Idee, fernöstliches und skandinavisches Wohndesign zu vereinen. Die etablierten Stilrichtungen haben viele Gemeinsamkeiten, wirken im Duett aber ungemein spannender. Schon letztes Jahr inspirierte der Wohntrend, der 2023 anhält und Japandi heißt. Im Rennen bleibt außerdem die Vorliebe für Marmor, der Möbel ebenso adelt wie Accessoires. Lust auf eine inspirierend-luftige Verjüngungskur in der Wohnstube? Los gehts! Typische Stilelemente des japanischen Futons zitiert UMAGE beim Loungesofa Around. Nordisch wirkt hingegen die Kombination aus Bezügen im natürlichen Beige und hellem Massivholz.
Zum Einrichtungsstil in Japan und Skandinavien passen die formal reduzierten Stone Beistelltische und Konsolen. Bei ihrem Design ließ Ethnicraft aktuelle Möbel-Trends einfließen: Das verdeutlichen die ausdrucksvollen Emperador-Marmorplatten.
Der stilsicheren Auffrischung im Wohnzimmer setzt die Designerleuchte Tea von Kartell die Krone auf: Ihr inspirierend organischer Look wirkt fernöstlich und skandinavisch. Trendbewusst ist angesichts des Klimawandels ihre Fertigung aus recycelten Materialien.
Komfort-Accessoires und Coastal-Granny-Style fürs Bad
Natürlich sorgen die aktuellen Wohntrends nicht nur im Wohnzimmer für frischen Wind. Sie beeinflussen auch das Einrichten anderer Räume und den Lifestyle. Menschen tendieren dazu, die kleinen Lichtblicke des Alltags mehr zu würdigen. Groß ist zum Beispiel das Interesse, das Wohlbefinden im Badezimmer zu steigern. Dafür hat Decor Walther die treffenden Accessoires in petto.Der elegant glänzende DW 80 Badhocker lädt dazu ein, sich beim Duschen bequem hinzusetzen. Beim relaxten Vollbad dient er als Beistelltisch fürs Buch und Sektglas.
Nie mehr missen möchte man den beleuchteten Just Look Spiegel mit Sensor und Vergrößerungseffekt, sobald er eingezogen ist. Unkompliziert maritim präsentiert sich derzeit moderner Landhausstil, der prima zur Spa-Welt passt. Dezent gestreifte Handtücher, Gläser mit selbst gesammelten Treibhölzern und Muscheln, eine mehrflammige Designkerze mit frischem Ozeanduft: Schon entspricht die private Wellnessoase den Wohntrends im Jahr 2023.
Befreiender Minimalismus, der die Sinne verwöhnt
Zu Hause wird kräftig ausgemistet, um modern zu wohnen. Ausgewählte Design-Möbel mit stilistischer Klarheit und vereinzelte Lieblingsaccessoires bleiben. Bei dem anhaltenden Trend geht es weniger um Sparsamkeit, sondern um die achtsame Lebensart und befreiend luftige Atmosphäre. Was für die Möbel und den Wohnstil gilt, spiegelt sich auch in der Freizeit wider. Die Devise lautet: Warum kompliziert, wenn einfache Genussmomente schöner sind? Am lauschigen Sommerabend wandern der Lamsac und die Bolleke Leuchte von Fatboy samt Cocktailzutaten in den Rucksack. Mitten im Park wird das Luftsofa entfaltet und die Akkulampe am Baum befestigt.
Direkt ins Glas perlt beim Auspressen der Limettensaft. Zucker, Gin, Sprudelwasser und ein üppiger Basilikumzweig gesellen sich hinzu. Wenig Alkohol, aber reichlich Aroma: Der Modern Drinking Highball passt genauso zum Zeitgeist wie die spontane Idee, in Hörweite des Jazz-Konzerts eine private Outdoorlounge zu eröffnen.