Wein kühlen

« Die optimale Weintemperatur mit dem richtigen Kühler »

In jeder Flasche stecken bemerkenswert viel Geduld, Feingefühl und Herzblut. Die fachgerechte Verkostung steigert nicht nur das Genusserlebnis. Sie zollt Winzern den verdienten Respekt. Vollends offenbaren edle Tropfen ihren Charakter, wenn sie optimal temperiert sind. Feinschmecker legen deshalb Wert darauf, vor und beim Service den Wein zu kühlen.

Schmaler Grat zwischen genussvollen und ernüchternden Erlebnissen

Beim mediterranen Tapetenwechsel gönnen sich die Urlauber eine Fahrt ins Blaue. Mitten in der Natur hebt sich ein Weingut hervor. Es verleitet zur spontanen Pause. Sie entpuppt sich als sinnliche Offenbarung. Die Winzerfamilie kredenzt einen Wein, bei dem anspruchsvolle Sommeliers ins Schwärmen geraten. Prägnant ist die Fruchtigkeit, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Die würzigen Noten gleichen einem Spiegelbild der südeuropäischen Landschaft. Der kess eingebundenen Säure verdankt der Rotwein seinen spritzigen Touch. Das passt fabelhaft zur Grillparty im Freien.

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Die Genießer angeln sich einige Kisten des kulinarischen Fundstücks. Schon während der Rückreise wächst die Vorfreude auf das Lob der Partygäste. Groß ist die Ernüchterung beim ersten Schluck aus dem Glas. Der angepriesene Wein wirkt plötzlich aromatisch überladen und beißend alkoholisch. Bei der Party schlägt man einen weiten Bogen darum. Der gewöhnliche Weißwein aus dem Supermarkt wird zum unerwarteten Star des Abends. Das desillusionierende Erlebnis ist keine Seltenheit.

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Laien denken in diesem Moment, dass die Urlaubsstimmung zur Fehleinschätzung verleitete. Der Gedanke zielt meist an der Realität vorbei. Verantwortlich für die Enttäuschung ist stattdessen die falsche Temperatur. Beim skizzierten Beispiel wäre es sinnvoll gewesen, den Wein nicht nur zu kühlen. Dem Service am milden Sommerabend hätte ein Weinkühler gutgestanden.

Tipps für die ideale Weinverkostung

Die Temperatur beeinflusst stets den Geschmack. Das gilt für köstliche Kreationen aus der Küche ebenso wie Weine. Beim gekühlten Verkosten reagiert die Zunge empfindlicher auf Säure. Sie verleiht dem Weißwein die ersehnte Spritzigkeit. Wärme verstärkt die Wahrnehmung von Süße und Alkohol. Kälte rückt Bitternoten ins Rampenlicht. Die Quintessenz: Einige Grad zu viel oder wenig genügen, um einen Aspekt unvorteilhaft zu betonen. Rote serviert man zimmerwarm, Weiße mit spürbarer Kälte. Die laienhafte Regel hat sich in den Köpfen festgesetzt und steht dem ausbalancierten Geschmackseindruck oft im Weg.

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Räume werden inzwischen kräftiger geheizt als früher. Das verzerrt die Definition von Zimmertemperatur. Lagern die Getränke in der Wohnung, sollte man Rotwein kühlen. Die schweren Kraftpakete für den lauschigen Kaminabend munden bei 16 bis 18 °C. Bei leichten Tafelweinen darf die Trinktemperatur einen Deut niedriger ausfallen. Fruchtig junge Terrassenweine aus der roten Fraktion bereiten bei 12 °C die größte Freude. Zwischen 9 und 14 °C rangiert die ideale Serviertemperatur beim Weißwein. Tendenziell verträgt er mit zunehmender Reife, Würze und Süße etwas mehr Wärme.

Alltagshelfer für Weinliebhaber aus Finnland

Die Bedeutung der Temperatur scheint spontane Genussmomente auszubremsen. Das Resümee wäre sowohl schade als auch voreilig. Ohnehin ist es nicht sinnvoll, wenn die Flasche stundenlang bei 4 °C im Kühlschrank ruht. Ein kurzer Zwischenstopp im Eisfach genügt an warmen Tagen vollkommen, um den Weißwein zu kühlen. Kommt er im Winter aus dem Keller, darf man diesen Schritt durchaus überspringen.

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Bei Rotweinen ist das Vorkühlen meist entbehrlich. Denn moderne Weinkühler punkten mit ihrer exzellenten Funktionalität. Der Cooling Wine von Magisso ist dafür ein gelungenes Exempel. Vor dem Einsatz genießt das Barzubehör aus Keramik ein kaltes Wasserbad. Der anhaltende Kühleffekt liegt danach bei vierzig Prozent unter der Außentemperatur. So kann man sich vielfach beim alltäglichen Weingenuss die Vorbereitungen sparen.

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Während man in die bequeme Homewear schlüpft, übernimmt das Accessoire die Aufgabe, den Wein zu kühlen. Die zuvorkommende Designidee aus Finnland punktet mit einem weiteren Clou: Die Oberfläche lässt sich mit Kreide beschriften. Im Handumdrehen steht dadurch die individuelle Tischdeko.

Edler Auftritt für die Weinauswahl

Jeder Gang des Menüs ist ein Gedicht. Die Getränkeauswahl gleicht einem Fest für die Sinne. Ein leichter Weißwein wird zur Vorspeise mit Meeresfrüchten gereicht. Ein kraftvoller Rotwein begleitet das Hauptgericht. Zum Dessert wird ein preisgekrönter Eiswein serviert, der zu den begehrten Raritäten zählt. Nobel inszeniert ein Weinkühler aus Edelstahl die Getränke.

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Die Oberflächen mit Hochglanzpolitur wirken nicht nur edel. Sie reflektieren wundervoll den Schein der Kerzen auf der Dinnertafel. Die doppelwandige Edelstahlausführung ist außerdem ideal, um den Wein zu kühlen. Georg Jensen gehört zu den Spezialisten für hochwertiges Barzubehör.

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Die Manhattan-Serie entführt den Betrachter in die Art déco-Ära. Eine Prise Industriestil charakterisiert den GJ Kühler Wine, den Thomas Sandell 2012 für die Marke entwarf. Sie bekennt sich durchweg zum eleganten Designstil. Er prägt vielfältige Accessoires für die Cocktailparty oder das Dinner. Stellt man sich ein Set zusammen, ergibt sich die geschmackvolle Tischdekoration beim Eindecken von selbst.

Dekoration als Inspirationsquelle

Die Wohnaccessoires schmeicheln nicht nur dem Auge. Sie sprechen ihre Besitzer im wahrsten Sinne des Wortes an. Das gelingt Räder Design mit Entwürfen, bei denen Sprüche eine Schlüsselrolle einnehmen. So animieren die Alltagsgegenstände dazu, das Leben fröhlich zu genießen:

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Tagsüber bereichert der unkonventionelle Räder Weinkühler aus Beton die Wohndeko. Bleibt der Blick am Abend daran haften, sind genussvolle Ideen vorprogrammiert. Passt es zur Stimmung, belebt der Initiator wenig später mit Wein bestückt den Sofatisch. Alternativ spricht nichts dagegen, ein anderes Lieblingsgetränk zu kühlen. Wofür man das Einrichtungsaccessoire verwendet, bleibt eine individuelle Entscheidung. Sie rüttelt nicht an der emotionalen Wirkung: Der Kühler zaubert mit seiner persönlichen Note ein Lächeln ins Gesicht.