« Aus Pflanztaschen und Co. wachsen kleine idyllische Plätze im Freien »
Das private Naturparadies schenkt doppelt Freude. Denn die Pflanzen verwöhnen den Gaumen genauso wie die Augen. Ein paar Tipps und Blumentöpfe genügen, um Urban Gardening auszuprobieren. Beim Test bleibt es selten, weil die erste Ernte den Ehrgeiz anstachelt und die Pflanzenpracht eine große Freude war. Fortan werden Teile der Dachterrasse oder der Balkon teilweise zur Nutzfläche mit Stil.
Kräutergarten: aromatischer Eisbrecher für Newcomer
Wohltuend ist nach dem Arbeitstag die Verschnaufpause an der frischen Luft. Dafür sorgen nicht nur die wärmenden Sonnenstrahlen, sondern auch die Natureindrücke: Bezaubernd ursprünglich ist das Flair durch die jungen Gemüsepflanzen. Sie benötigen noch etwas Zeit, um sich zu entfalten. Unwiderstehlich sind die vollreifen Erdbeeren, von denen man spontan nascht. Die süßen Früchte regen den Appetit an. Flink werden einige Zutaten gepflückt und in einen leckeren Snack verwandelt.
Die Begeisterung fürs Urban Gardening ist verständlich. Mitten in der City verwöhnen Balkone die Sinne wie ein weitläufiger Bauerngarten. Erfahrungen sind entbehrlich, um den genussvollen Trend für sich zu entdecken. Unkomplizierte Gewächse und durchdachte Design-Pflanzgefäße bescheren mühelos Erfolgserlebnisse. Fast automatisch entwickelt sich beim Ausprobieren der grüne Daumen. Erfreulich genügsam sind die meisten Kräuter.
Mit den GrowOn Wandtöpfen von SQUARELY steht das Konzept für den Vertical Garden im Handumdrehen. Kaum sind sie angebracht, ergeben sich die ersten Naturakzente auf dem Balkon. Dafür sorgt das Design aus geöltem Holz. An der Plant Wall fühlen sich winterharte Gattungen wie Thymian und Rosmarin rund ums Jahr wohl. Etwas feinfühliger sind beliebte Küchenkräuter wie Petersilie oder Basilikum.
Für sie sind die Herb-Organiser von Eva Solo ideal, die drinnen und draußen auf der Blumenbank eine gute Figur machen. Nichts spricht gegen den Umzug in die Küche, wenn das Wetter ungemütlich wird. Die Pflanzkästen von Eva Solo punkten mit einem Bewässerungssystem. Das Gleiche gilt für die Blumentöpfe an der Wand. So steht dem gelungenen Auftakt der Gärtnerkarriere nichts im Weg.
Rooftop Lounge mit Obstgarten und Maisfeld
Doppeltes Lob erntet man beim Cocktailabend von Freunden. Wie im Urlaub fühlen sie sich durch den würzigen Kräuterduft, der um die Nase weht. Ein Geschmackserlebnis ist der Gin Tonic dank der frisch gezupften Zitronenverbene.
Die Lorbeeren der Gäste motivieren dazu, das Urban Gardening auf der Dachterrasse etwas auszuweiten. Überraschend pflegeleicht sind die Miniaturausführungen von Obstbäumen und Johannisbeersträucher. Sie mögen pragmatische Töpfe aus Ton, die zur ausgewogenen Wasserversorgung beitragen. Wer flink für einen eleganten Auftritt sorgen möchte, bringt die Soft Rope Körbe von Cane-Line als Blumenübertöpfe ins Spiel.
Die großen SQUARELY Pflanzkübel aus Eichenholz sind eine gelungene Alternative, wenn man den urwüchsigen Charakter der Bäumchen unterstreichen möchte. Zügig trocknet die Erde bei Sommerwind im Kübel aus. Das verhindern blühende Bodendecker zweckmäßig und attraktiv.
So unkonventionell wie der unterpflanzte Naschgarten wirkt der Sichtschutz: In den rechteckigen Blumenkästen von Cane-Line schießen auf der Terrasse die Maispflanzen gen Himmel, die bald eine Beilage fürs Barbecue liefern.
Erst Deko, dann Gaumenschmaus
Zwergobst peppt morgens das Müsli auf. Kräuteraromen bereichern abends sommerliche Antipasti, die man sich zum Wein gönnt. Die genussvollen Erfahrungen wecken das Interesse an ein Hochbeet. Fürs Urban Gardening auf dem Balkon empfehlen sich schnell wachsende Pflanzen, die keine tiefen Wurzeln schlagen. Dafür eignet sich die Plant Box von ferm LIVING wunderbar. Ihr schickes Design bildet einen tollen Kontrast zum idyllischen Touch des Gemüsegartens.
Kaum Grenzen stecken die ausgedehnten Felder auf dem Land. Überschaubar bleibt der Platz beim Urban Gardening. Sinnvolle Ideen für die Bepflanzung sind willkommen. Pflücksalate sind binnen weniger Wochen erntereif und wachsen sogar nach. Etwas mehr Geduld erwarten Staudensellerie, Kohlrabi und Radieschen. Es bereitet aber Spaß, ihr Wachstum zu verfolgen.
Wer dynamische Pflanzideen mit Blumen liebt, interpretiert den Trend kreativ. Entzückend wirkt der rustikale Mangold in Kombination mit dem duftenden Lavendel und rot blühenden Stiefmütterchen. Genauso hübsch macht sich ein Ensemble mit Balkontomaten, Basilikum und weißen Hängegeranien.
Die Mietwohnung mit großer Dachterrasse lädt zum Urban Gardening ein. Ungewiss ist, ob man nach einem Umzug genügend Außenfläche für Hochbeete hat. Solche Abwägungen erledigen sich mit der Plant Box von ferm LIVING. Sie überzeugt auch drinnen als bepflanzter Raumteiler. Alternativ verwandeln sich die Pflanzgefäße in Sideboards oder Beistelltische mit Stauraum. Die skandinavische Marke bietet dafür praktische Deckel aus Holz an.
Pflanzkonzept passend zum Terminplan
In diesem Sommer hat man keine Zeit fürs Reisen. Stattdessen wird man sich beim Urban Gardening erholen. Nächstes Jahr ist ein Badeurlaub geplant, der gegen große Projekte spricht. Zum wechselnden Engagement passen die flexiblen Accessoires.
Auf dem Trumpet Tisch von OK Design warten Blumenübertöpfe auf ihren Einsatz. Sie sind für Regrowing Experimente gedacht: Der Strunk vom gekauften Romana-Salat gestattet eine zweite Ernte. Die eingepflanzte Knolle ließ kaum vermuten, wie prachtvoll eine Ingwerblüte ist. Die städtischen Insekten bedienen sich am üppigen Buffet, weil die Pflanztaschen von Bacsac an der Balkonbrüstung hängen.
Fällt in der kommenden Saison die Bepflanzung puristischer aus, steht kein ungenutztes Equipment herum. Der dreistufige Beistelltisch von OK Design bringt die Kerzendeko genauso gut zur Geltung wie Blumen. Pfiffig ist die Idee mit den Pflanztaschen: Bei Bedarf zaubert man große Balkonkästen fürs Urban Gardening hervor. Ansonsten bleibt das faltbare Zubehör im Schrank. Wer zwischenzeitlich Blumenerde einlagern möchte, findet bei Bacsac auch dafür eine Lösung.
Bühnenreife Inszenierung für kleine Naturwunder
Wer schnell vorankommen möchte, kauft vorgezogene Blumen, Gartenkräuter und Gemüsepflanzen. Spannender ist Urban Gardening, wenn man mit dem Samen startet.
Für die Aufzucht gibt es im Fachhandel spezielle Töpfe, die sich nach dem Einpflanzen auflösen. Sie sind hilfreich, aber nicht unbedingt salonfähig. Schicker wirkt auf der Fensterbank das Greenhouse Mini von Design House Stockholm. Darin werden die Pflänzchen zu Ausstellungsobjekten.
Wer das Heranwachsen aus allen Perspektiven verfolgen möchte, wird bei der skandinavischen Marke ebenfalls fündig. Komplett aus Klarglas sind die Grow Clear gefertigt. So inszenieren die organisch geformten Gewächshäuser von Design House Stockholm den Setzling samt Erde und Wurzeln. Stolz beobachtet man seine Entwicklung, bis er kräftig genug für den Pflanzkübel auf dem Balkon ist.