Outdoorküche
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Outdoorküche selber bauen

« Wie Sie Ihre Gartenküche realisieren können – Praktische Ideen und Tipps für Ihren Kochtraum »

Eine Outdoorküche selber zu bauen, ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Sie können sich diesen verwirklichen!

Bevor Sie mit der Planung einer Outdoorküche starten, stellen sich grundlegende Fragen. Lesen Sie hier, was Sie auf jeden Fall beachten sollten.

Entscheiden Sie sich für robuste Materialien!

Outdoor Küche selber bauen – Genehmigung ja oder nein?

Die Outdoorküche selber zu bauen stellt Sie vor einige Herausforderungen. Wichtig ist zu klären, ob Sie eine Genehmigung dafür benötigen. Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Informieren Sie sich bei Ihrer Stadtverwaltung über die örtliche Bauordnung. Falls Sie ein größeres Vorhaben – beispielsweise auch mit Überdachung – umsetzen möchten, kann eine Baugenehmigung vonnöten sein.

Außerdem ist es wichtig, sich nach den Feuerstättenbestimmungen zu richten. Auch diese können Sie bei der Stadtverwaltung erfragen.

Wie viel kostet eine Außenküche?

Je nachdem, wie groß und wie aufwändig gestaltet die Outdoor Küche werden soll, können schnell einmal Kosten von 8.000 bis 10.000 Euro zusammenkommen. Falls die Ausstattung der Küche nicht aus High-End-Geräten besteht, sollte dies eine Summe sein, an der man sich orientieren kann. Bei sehr hochwertigen Küchenausstattungen und Gräten, können die Kosten aber auch mehr als doppelt so viel betragen. Setzen Sie sich bei der Planung auf jeden Fall ein angemessenes Budget, das Sie währen der Umsetzung Ihres Kochtraums nicht aus den Augen verlieren sollten. Bedenken Sie, dass alleine schon hochwertige Grills mehrere Tausend Euro kosten können.

Der Gasgrill gehört zu einer Außenküche einfach dazu!

Die Ausstattung der Gartenküche

Wenn Sie eine Outdoorküche selber bauen, benötigen Sie auch einiges an Zubehör, damit die Außenküche richtig genutzt werden kann.

Das sollte in keiner Outdoorküche fehlen:

Ein Backofen gehört zur Grundausstattung. Mit ihm bereiten Sie leckere Aufläufe zu oder backen Brot. Je nachdem, was Sie am liebsten kochen, kann die Ausstattung variieren. Haben Sie vor, Ihre Liebsten öfter einmal mit Pizza zu überraschen, kann es Sinn machen, sich einen Pizzaofen einzubauen.

Ein „Must have“ ist natürlich ein Gasgrill und auch ein Kochfeld mit mehreren Gaskochstellen. Alternativ können Sie auch ein Induktionsfeld einbauen. Wofür man sich entscheidet, bleibt Geschmackssache.

Praktisch ist vor allem im Garten, wenn es nicht nur ein Spülbecken, sondern sogar zwei Spülbereiche gibt. Zum Waschen und Putzen von Gemüse kann man somit den einen nutzen, während an der anderen Spüle Frischwasser zum Kochen geholt, oder dieses Becken auch für die Händehygiene genutzt wird. Bei zwei „Wasserstellen“ wird auch das gemeinsame Kochen wesentlich erleichtert. Man kommt sich somit viel seltener in die Quere.

Denken Sie auch auf jeden Fall an große Arbeitsflächen. Nichts ist nerviger, wenn in der Küche zu wenig Platz zum Ausbreiten des Teigs, Vorbereiten der Speisen oder Abstellen von Geschirr vorhanden ist. Meist ist bei Outdooressen auch ein hoher Geschirrverbrauch zu erwarten. Um den Gästen auch genügend Stellfläche zum Abstellen des verbrauchten Geschirrs zu bieten, sollten solche Bereiche in der Outdoor Küche ausreichend vorhanden sein.

Alternativ können hierfür auch Servierwägen und Outdoor Beistelltische angeboten werden.

Beistelltische sind eine wunderbar praktische Ablagefläche!

Für Kochutensilien, Gewürze und Co. sollten Sie sich genügend Stauraum einplanen. Es ist ärgerlich, wenn wegen jeder kleinen Zutat extra das Haus betreten werden muss. Eine gewisse Grundausstattung sollte auf jeden Fall vorhanden sein.

Kochutensilien für die Gartenküche

Das Zubehör einer Außenküche sollte dem der Küche im Haus ähneln. Der Hersteller SMEG hat beispielsweise viele praktische Geräte.

Hierzu gehören:

  • Mehrere Kochlöffel
  • Messer
  • Schneidebretter
  • Grillzange
  • Reibe
  • Töpfe und Pfannen
  • Ofenhandschuhe
  • Aluschalen
  • Gläser
  • Mülleimer
  • Geschirrtücher
  • Lappen
  • Kochschürze
  • Weinkühler
  • Zeitmesser
Pfannen für die Gartenküche

Außenküche selbst bauen oder kaufen?

Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, es gibt immer Vor- und Nachteile.

Vorteile einer gebrauchten Küche sind sicherlich meistens der Preis, außerdem bedarf es weniger Planung, da in der Regel alle Geräte schon vorhanden sind. Somit brauchen Sie nicht mehrere Kaufentscheidungen zu treffen, wie beim Eigenbau.

Der Nachteil ist die fehlende Individualität und ein gewisses Risiko. Sie nehmen die Küche so, wie angeboten. Je nach Alter der Küche können die Geräte auch schon veraltet sein. Falls Elektrogeräte versagen, ist somit wahrscheinlich kein Garantieanspruch mehr vorhanden. Optische Abstriche sollte man auch einkalkulieren, schließlich ist eine Gartenküche in der Regel mehrfach gebraucht worden und hat sicherlich den einen oder anderen Makel.

Der größte Vorteil eines selbst gebauten Outdoor Kochtraums ist, dass sie ihn ganz nach Ihren Wünschen und Belieben bauen und gestalten können. Allerdings ist dies häufig mit hohen Kosten verbunden.

So eine Außenküche lädt richtig zum Kochen ein!

Wie eine Outdoor Küche bauen?

Bevor Sie starten, die Outdoorküche selber zu bauen, sollten Sie sich einen Plan ausarbeiten. Messen Sie den Bereich genau aus, in welchem die Küche stehen soll. Legen Sie auch Ihr Budget fest.

Nun ist die Auswahl der Materialien zu bedenken. Küchen ohne Überdachung sind starken Witterungseinflüssen ausgesetzt und sollten aus einem wetterfesten Material wie Beton, Edelstahl, Granit oder Marmor bestehen. Entscheiden Sie sich für Stein, so können Sie die Arbeitsplatten vom Steinmetz zuschneiden lassen. Dies ist meist günstiger, als die Platte in Küchenstudios zu kaufen.

Holz eignet sich nur bedingt für eine Außenküche. Wenn Sie Holz als Hauptmaterial wählen, sollte die Gartenküche überdacht sein. Robuste Holzarten sind Douglasie oder Lärche.

Preisgünstig als Material ist Fichte. Dieses Holz bedarf allerdings einer regelmäßigen Pflege durch diverse Lasuren.

Denken Sie daran, dass die Outdoorküche Strom benötigt. Diesen sollten Sie unbedingt von einem Fachmann verlegen lassen. Entscheiden Sie sich lieber für etwas mehr Steckdosen als zu wenig, sie werden grundsätzlich in jeder Küche häufig zum Einsatz kommen.

TIPP: Kombiniert mit schönen Sitzelementen und passenden Leuchten wird Ihre Outdoorküche mit Sicherheit ein großer Erfolg! Für lustige Partyabende eignen sich übrigens auch kurzweilige Spiele. Besuchen Sie doch einmal unsere Gutscheinseite, und entdecken Sie viele Bestellvorteile.

Wir wünschen viel Freude beim Realisieren Ihres Projekts!