Neuer Trend: Cocooning

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Die Welt wird komplexer und das Leben stressiger. Das weckt die Sehnsucht nach privaten Ruhephasen in einem liebevoll gestalteten Zuhause. Manchmal genießt man allein die Heimeligkeit. Noch mehr Freude bereitet sie bei einem ganz bestimmten Trend: Cocooning! Aber was steckt eigentlich dahinter?

Wohnung voller Lieblingsorte

Ständig unterwegs und auf der Suche nach Abenteuern: Lange war der dynamische Lifestyle en vogue. Auf dem Siegeszug ist der gegenteilige Trend des Cocooning. Er kam schon vor einigen Jahren auf, freut sich aber über eine wachsende Fangemeinde. Im engmaschigen Takt reihen sich die Veränderungen. Hektik prägt den Beruf und Alltag. Einer Flut gleichen die Informationen, die Digitalmedien servieren. So kommt der Wunsch auf, das Zuhause nicht nur fürs Wohnen zu nutzen, sondern bei der Freizeitgestaltung in den Mittelpunkt zu rücken.

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Es klingt nach diversen Lockdowns verrückt, sich freiwillig zurückzuziehen? Dann sind die eigenen vier Wände noch nicht fürs Cocooning geschaffen. Verbreitet sind Einrichtungskonzepte, bei denen sich die meisten Räume funktional und lediglich die Wohnzimmer gemütlich präsentieren. Wer die Freizeit gern daheim zelebriert, setzt auf ganzheitliche Heimeligkeit: Im Flur verführt das Ensemble mit Bücherregal, Lesesesseln und Beistelltisch dazu, spontan in unvergänglichen Werken zu schmökern. Lebhaft geht es in der Wohnküche zu. Dort trifft sich die Familie fürs gemeinschaftliche Kochen, Plaudern und Spielen.

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Aufs chillige Multimedia-Entertainment ist abends die Wohnstube spezialisiert. Tagsüber wird sie als Homeoffice genutzt, das mit seiner angenehmen Atmosphäre motiviert. Wer sich nach völliger Ruhe sehnt, gönnt sich eine Auszeit im Bad oder Schlafzimmer. Beide Räume überzeugen mit einem harmonisierenden Flair.

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Eine Prise Romantik prägt die Terrassengestaltung. Mit Außenlichtern, etwa von Fermob und einer höfats Feuerstelle bietet sie sich immer für den stimmungsvollen Feierabend an. Wohnen und arbeiten vereint in herrlichem Komfort.

Cocooning: ein Trend, der Privatheit und Geselligkeit mixt

Cocooning ist weniger ein Wohntrend als eine Gesinnung. Man räumt dem Privaten einen höheren Stellenwert ein, ohne zum Eigenbrötler zu werden.

Im Gegenteil: Die sozialen Kontakte sind im vertrauten Rahmen intensiver als bei Massenveranstaltungen.

Der Lebensstil setzt Räume voraus, die fürs gemütliche Beisammensein geschaffen sind. So beeinflusst der gesellschaftliche Trend das Wohnen. Das Highlight im behaglichen Domizil ist ein Esstisch, den man fürs üppige Dinner ausziehen kann.

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Er ist beim Eintreffen der Gäste nicht immer gedeckt und steht bewusst in der Küche. Denn die Zubereitung ist oft Teil des gemeinschaftlichen Vergnügens. Für spontane Bedürfnisse ist die Wohnlounge zu haben. Die Relaxsessel vermitteln das Gefühl, auf Wolken zu sitzen. Sie kann man nach Belieben fürs Cocooning arrangieren. Gleiches gilt für die Polsterhocker und Beistelltische, die locker im Raum verteilt sind.

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Die Kaffeepause auf dem Balkon gleicht einem Ausflug nach Paris. Das ist dem Design der Bistromöbel aus bunt lackiertem Stahl zu verdanken. Wer dann einfach so noch chillen möchte, der macht es sich auf einem Fatboy Sitzsack bequem, nimmt ein Buch zur Hand oder lauscht zur Lieblingsmusik.

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Kulinarische Klassiker sind ideal, um den Lifestyle-Trend ins Herz zu schließen. Die Nachbarn freuen sich am Adventssonntag über eine Einladung zum Schokofondue, das auf dem Stadtbalkon mit französischem Flair serviert wird.

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In der privaten Film-Lounge bezirzt das Heißgetränk den Gaumen der Freunde, das beim Kultstreifen „Die Feuerzangenbowle“ im Rampenlicht steht. Das Raclette feiert beim Familienessen zu Weihnachten sein Comeback. Dadurch erledigen sich nicht nur die umfangreichen Vorbereitungen fürs Festdinner. Stundenlang wird nach Herzenslust geplaudert und geschlemmt. Bei den gemeinsamen Wohlfühlmomenten wird klar: Der Trend Cocooning beeinflusst das Wohnen genauso positiv wie die Freizeit.

Motto der Raumdekoration: herzerwärmende Harmonie

Grell wirkt in der Gegenwart die Umwelt mit ihren öffentlichen Attraktionen, medialen Eindrücken und technischen Innovationen. Beim Wohnen sind deshalb harmonische Gestaltungsideen willkommen. Der grundlegenden Ruhe ebnen formal reduzierte Designmöbel den Weg. Oberflächen und Wohnaccessoires aus Naturmaterialien gesellen sich hinzu, um beim Cocooning für Heimeligkeit zu sorgen.

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Den puristisch geformten Stuhl wertet ein Lammfell auf. Eine Kuscheldecke von Essenza ruht auf der Sofakante. Vor der Couch liegen geflochtene Bodenkissen. Die Accessoires passen nicht nur optisch wunderbar zum Wohntrend. Sie sind nützlich, wenn man es sich richtig gemütlich machen möchte.

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So anheimelnd wie die Raumdeko ist das Beleuchtungskonzept. Alle Lampen bekennen sich zur warmweißen Lichtfarbe, die zwischen 2.000 und 3.000 Kelvin rangiert. Eher selten kommt das diffuse Allgemeinlicht unter der Decke zum Einsatz. Denn deutlich besser zum Trend von Cocooning passen Designlampen über dem Sofatisch und auf dem Beistelltisch.

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Optisch eindrucksvoll sind beispielsweise die Leuchten von Kooduu. Auf dem Boden, Sideboard und Couchtisch: Überall entdeckt man Kerzenlichter, die das Flair stimmungsvoll abrunden.

Eyecatcher als Ideenlieferanten für den Trend Cocooning

Wer ein Händchen fürs Einrichten hat, sorgt beim Wohnen schnell mit passenden Möbeln, Heimtextilien und Deko-Artikeln für Gemütlichkeit.

Prägten zuvor dynamische Unternehmungen den Lebensstil, muss man sich an den Trend zum Cocooning aber erst gewöhnen. Hilfreich sind dabei offen platzierte Gegenstände, die Ideen fürs aktive Nichtstun liefern.

Auf der Küchenzeile springt die ausgefallene Designerkanne sofort ins Auge und lädt zur Teezeremonie ein. Bleibt der Blick an dem farbenfrohen Backgammon-Spiel im Regal haften, lässt man sich gern auf eine Partie ein.

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Im Schlafzimmer verführt der tragbare Ethanolkamin von conmoto am verregneten Sonntag dazu, der Romantik die Krone aufzusetzen. Wärme und Licht spendet zu jeder Jahreszeit die überdimensionale Gaslaterne auf der Terrasse. Wer die Anregungen der gemütlichen Einrichtung beherzigt, stellt schnell fest: Der Trend zur Heimeligkeit vertreibt nicht nur Stress, sondern sorgt auch für mehr Abwechslung im Leben.

Erst Seelenbalsam, dann Höhenflüge: Cocooning macht’s möglich

Gemütlichkeit wird heutzutage oft als Trend beim Wohnen missverstanden. Das zeigt ein kurzer Ausflug in die Vergangenheit. Das Wort beschreibt originär einen Zustand des ausgeglichenen Wohlbefindens, das man vorwiegend daheim verspürt.

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Diese innere Harmonie lässt sich besonders leicht erreichen, wenn das Umfeld behaglich wirkt. In der Biedermeierzeit etablierte sich Gemütlichkeit als Modewort und gleichzeitig als Anliegen, in der guten Stube fürs passende Flair zu sorgen. Das genoss man nicht nur im Kreis der Familie, sondern auch mit geladenen Gästen.

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Kaffeekränzchen, Hausmusik oder Leseabende am Kamin: Verschiedenste Freizeitaktivitäten lagen damals im Trend, die sich ein Comeback beim heutigen Cocooning verdient haben. Das schwedische Lagom legt nahe, bei der Einrichtung auf die Balance zu achten. Es werden nur Objekte integriert, die optimal zum Bedarf und Geschmack passen. Natürliche Werkstoffe und gedämpfte Farben tragen dazu bei, dass man sich beim Wohnen ausgeglichen fühlt.

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Das dänische Wort „Hygge“ ist Substantiv, Adjektiv und Verb zugleich. Denn es geht darum, mit liebevoll ausgewählten Einrichtungsgegenständen eine behagliche Umgebung zu schaffen. Richtig hyggelig wird es aber erst, wenn man das Ambiente gemeinsam mit geliebten Menschen auskostet. Der zeitlose Wohntrend aus Skandinavien passt bestens zum Cocooning Trend, der begrifflich auf die Natur verweist: Die Larve verpuppt sich in ihren Kokon, damit sie sich geschützt entwickeln kann. Eines Tages wird sie zum bunten Schmetterling, der agil die Welt erkundet.

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Diese Entwicklung verdeutlicht, worum es bei dem Lifestyle geht: Bewusst reduziert man in der Freizeit das Tempo und fokussiert sich auf gemütliche Momente zu Hause. Danach hat man die Kraft, um sich beflügelt seinen Herausforderungen und Träume zu widmen. Sie sind bereits inspiriert? Dann probieren auch Sie es doch mit Cocooning.