GUAXS mundgeblasene Vasen

Mundgeblasene Vasen von GUAXS

Werfen Glasmacher handwerkliches Geschick und kreatives Talent in die Waagschale, entstehen seit Gedenken einzigartige Meisterwerke. GUAXS erinnert mit wundervollen Accessoires an die lange Tradition. Die deutsche Marke beweist gleichzeitig, wie modern mundgeblasene Vasen sein können.

Inspirierende Handwerkskunst aus Tübingen

Beim Frühstück in der Küche bleibt der Blick an den Glasvasen Yeola haften. Klassisch erscheint ihre bauchige Machart, die sich im oberen Bereich verjüngt. Die Gestaltung wirkt hochwertig, aber nicht perfekt. Einige Unregelmäßigkeiten charakterisieren die Formgebung. Assoziationen mit Gebrauchspuren weckt die schraffierte Oberfläche. Der rauchige Grauton könnte entstanden sein, weil man die Rezeptur für kristallklares Glas noch nicht kannte.

Die mundgeblasene Vase von GUAXS ist so charmant wie ein antikes Zeitzeugnis. Das verführt zur Fantasiereise in die Vergangenheit. Sie startet in Ägypten, wo man vor 1.500 Jahren Gefäße aus Hohlglas herstellte. Dort kannte man einige Methoden, um kunstvolle Ideen zu realisieren. Eine Erfindung von syrischen Handwerkern erweiterte den kreativen Spielraum rund zwei Jahrzehnte vor Christus deutlich. Sie entwickelten ein Rohr, das beim Glasblasen bis heute eine Schlüsselrolle einnimmt. Erst ein Jahrhundert später fand man die Rezeptur für einen farblosen Werkstoff. Es dauerte nochmals mehr als ein Jahrtausend, bis die Glasmacher von der venezianischen Insel Murano weltberühmt wurden: Denn ihnen gelang es, Vasen aus reinstem Kristallglas herzustellen.

GUAXS – Vase Yeola

Mundgeblasene Dekovasen: Unikate mit eigensinniger Form

Zunächst waren mundgeblasene Vasen, Kelche und ähnliche Gefäße eine Kostbarkeit. Im Römischen Reich wendete sich das Blatt, weil man die Glasproduktion ankurbelte. Gegenstände für den Alltagsgebrauch wurden dadurch erschwinglicher. Betuchte wünschten sich jedoch Accessoires, mit denen sie ihren Reichtum demonstrieren konnten. Handwerkskünstler entwickelten verschiedenste Techniken für die Veredelung. Sie legten beispielsweise den Grundstein mit akkurat geformten Vasen, die mundgeblasen waren. Danach brachten sie Goldfolien oder Emailmalerei ins Spiel, um die Glaskunst zu verzieren.

Anfang des 20. Jahrhunderts erfanden Michael Owens und E.D.L. Libby die erste Maschine, um Glasgefäße zu fertigen. Danach verbesserte man die industrielle Produktion zügig, wodurch sie zum Standard wurde. Die Quintessenz: Das Auge hat sich an Glasvasen gewöhnt, die geometrisch klar geformt sind. Das Erfolgsgeheimnis von GUAXS ist, diese Erwartungen nicht zu erfüllen. Beim ersten Rendezvous mit der Serie Pukao denkt man an eine Töpferarbeit. Es handelt sich aber um Designvasen, die mundgeblasen sind. Die eigensinnige Ästhetik erweckt den Anschein, dass sie sich zufällig ergeben haben. Das Gegenteil ist der Fall: Akribisch wird die Umsetzung einer Designidee geplant. Es gelingt nur ausgewählten Glasmanufakturen mit reichlich Erfahrungen, Vasen mit einer derart unkonventionellen Formensprache herzustellen. Dafür benötigen sie spezielle Metallformen, die im Vorfeld entworfen werden.

GUAXS – Vase Pukao

Eindrucksvolle Meisterwerke für die Wohndeko

Glaskünstler nutzten schon vor Jahrhunderten diverse Zusatzstoffe, um das Material einzufärben. Ihnen waren auch Techniken fürs Schleifen oder Ätzen bekannt, um mundgeblasene Vasen vielseitig zu gestalten. Daran knüpft GUAXS bei den Accessoires an, verfolgt aber ein anderes Ziel: Die aufwendige Veredelung der Oberflächen ist kein Dekor, der die Gefäße schmückt. Sie verschmilzt mit der organischen Glasform, die beim Kreativstil der Tübinger Marke das Highlight ist. Farbgebung und Schliff ermöglichen es gleichzeitig, eine Designidee unterschiedlich zu interpretieren.

Das offenbart sich beim Blick auf die Kollektion Otavalo: Die Dekovasen bekennen sich durchweg zur asymmetrischen Grundform, die mundgeblasen ist und ausgesprochen natürlich wirkt. Der filigrane Facettenschliff und die matte Optik lassen die Designvarianten im rauchigen Grau schick erscheinen. Kostbar muten hingegen die Otavalo Glasvasen mit der markanten Wabenstruktur an. Dazu trägt die klare Oberflächengestaltung ebenso bei wie die Farbwahl. An Edelmetalle erinnert der Goldton. Die Designvase in Purpur weckt Assoziationen mit dem Edelstein Amethyst, dessen dunkelviolette Varianten besonders wertvoll sind.

GUAXS – Vase Otavalo

Mundgeblasene Vasen für die geschmackvolle Raumgestaltung

Auf dem Esstisch weckt die mundgeblasene Vase Somba im Ozeanblau das Interesse. Die geschliffenen Waben beleben nicht nur das organische Design. Sie bringen das Gefäß zum Funkeln, wenn Licht auf die Glasoberfläche trifft. Gleiches gilt für den passenden Teelichthalter, der daneben auftaucht. Das Arrangement bereichert jeden Tag die Atmosphäre und erleichtert die Vorbereitungen beim Dinner: Es genügt, einen Blumenstrauß zu ergänzen. Schon steht die stilvolle Tischdeko fürs kulinarische Event.

GUAXS – Vase Somba

Unregelmäßig verlaufende Rillen verleihen den Dekovasen Mathura von GUAXS ihr Charisma. Dem Auge schmeichelt das satte Indigoblau, zu dem sich das Trio auf dem Sideboard bekennt. Dort hält sich das Ensemble bereit, um bei Bedarf eine Blumendeko zu inszenieren. Es schmälert aber nicht die Wirkung, wenn die Accessoires nicht im Einsatz sind. Denn unbestückt genießt das ausgefallene Glasdesign die volle Aufmerksamkeit. Wer den Blick durch den Raum schweifen lässt, bemerkt die Windlichter aus der Serie Manakara auf dem Sofatisch. Sie bleiben nicht nur dem blauen Farbschema der eingestreuten Wohnaccessoires treu, sondern auch der aparten Glasgestaltung. So verlinkt die versiert ausgewählte Deko alle Raumbereiche miteinander und sorgt für einen harmonischen Gesamteindruck.

GUAXS – Vase Mathura

Süddeutsche Glasdeko mit Link zur weiten Welt

Annette und Anselm Schaugg etablierten die Designmarke, um mundgeblasene Vasen neuartig zu interpretieren. Traditionsreich ist die aufwendige Fertigung in Handarbeit. Innovativ ist die Idee, der Form einen Erlebnischarakter zuzusprechen. Der Ansatz fruchtet: Die skulpturalen Glasobjekte ziehen Menschen sofort in ihren Bann und verleihen Wohnräumen ein unverwechselbares Flair. Die Markengründer reisen gern und lassen sich unterwegs inspirieren. Das Bemerkenswerte: Wenige Details bei der Formgebung und dem Glasschliff reichen dem Kreativteam der Designmarke, um die Besonderheiten einer Region oder Kultur einzufangen.