Home-Office einrichten

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Das Home-Office war als spontane Übergangslösung gedacht, um die Arbeit während der Krise fortzusetzen. Inzwischen kristallisiert sich heraus: Die Pandemie dauert nicht nur an, sondern viele Unternehmen möchten unabhängig an dem Beschäftigungsmodell festhalten. Wer davon betroffen ist, sollte sich eine Büroecke oder ein Arbeitszimmer einrichten. Denn angenehme Rahmenbedingungen vermeiden Stress und fördern die Produktivität.

Stammplatz fürs konzentrierte Arbeiten

Ohne Hektik wird gefrühstückt. Danach widmet man sich am Küchentisch gelassen seinen Aufgaben. Die Fahrt zum Arbeitsplatz entfällt ebenso wie das Styling. Lange Zeit träumten davon einige Berufstätige. Jetzt ist das Home-Office vielerorts die Realität und offenbart seine Schattenseiten. Morgens kommt man nicht in Schwung.

Die Übergänge zwischen dem Beruflichen und Privaten sind fließend. Nach Feierabend fällt das Abschalten schwer.

Die Mankos erledigen sich aber zügig, wenn man selbst Grenzen zieht. Die Homewear bleibt dem Feierabend vorbehalten. Businessmode prägt tagsüber das Antlitz. Im seriösen Outfit ist man nicht nur auf spontane Video-Calls vorbereitet. Durch das Ankleiden landet man geistig in der Berufswelt. Wird sie räumlich von der Privatsphäre getrennt, verstärkt sich das Gefühl.

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Wer zu den Glückspilzen zählt, kann sich ein separates Arbeitszimmer einrichten. Dort lädt ein großer Schreibtisch dazu ein, motiviert durchzustarten. Eleganter Minimalismus und stattliche Maße charakterisieren den Muuto 70/70. Originär dachten das Designbüro TAF Architects beim Entwurf nicht an Büromöbel. Der Tisch macht als Dinnertafel ebenfalls eine gute Figur. Das beflügelt pfiffige Ideen: Während des Tages benötigt man ein Arbeitszimmer. Gäste stellen sich meist am Abend oder Wochenende ein, um im Esszimmer zu dinieren. Das spricht für eine kombinierte Nutzung des Raums und der Möbel. Oft ist nur eine Ecke im Flur, Schlafraum oder Wohnzimmer verfügbar, wenn man ein Home-Office einrichten möchte.

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Dazu passt ein Klassiker wunderbar, den Ralph Kraeuter für Radius Design modern interpretierte: Der Sekretär Miss Moneypenny ist kompakt und luftig konzipiert. Er fügt sich ansprechend ins wohnliche Szenario ein. Integrierte Kanäle sorgen dafür, dass Kabel aus dem Blickfeld verschwinden. Durchdachte Arbeitsfläche, erhöhte Ablage und optionale Laptophalterung: Der schicke Platzsparer lässt keine Wünsche offen.

Weniger Büroschränke, mehr Freiraum

Beim gemeinschaftlichen Brainstorming sitzt das Team an der Kaffeebar oder auf den Sofas. Projekte werden am Konferenztisch auf der Fensterseite entwickelt. Wenn man ungestört eine Aufgabe lösen möchte, sind die Büronischen praktisch. Die Skizze verdeutlicht: In zeitgemäßen Bürogebäuden weist man nicht mehr allen Beschäftigten ein konstantes Arbeitszimmer zu. Ein dynamisches Konzept passt deutlich besser zur heutigen Berufstätigkeit. Wegen der Digitalisierung sind die Materialien überschaubar. Es werden deshalb weniger Büromöbel fürs Verstauen benötigt.

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Die modernen Bürokonzepte sind eine tolle Inspirationsquelle, wenn man ein Home-Office einrichten möchte. Meist genügt ein kompaktes Regal, um die Arbeitsmaterialien ordentlich unterzubringen. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Designikone aus Skandinavien: Das puristisch akzentuierte String Pocket schafft Stauraum, ohne die Atmosphäre zu beschweren. Bei Bedarf lässt sich das Wandregal passend zu den Bedürfnissen erweitern. So entstehen sukzessiv maßgeschneiderte Möbel für das Home-Office. Am Arbeitstisch ringt man ohne Erfolg nach Geistesblitzen.

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Wird der Aufenthaltsort minimal verändert, stellen sie die genialen Ideen ein. Genau darauf gehen Unternehmen mit den locker gestalteten Großraumbüros ein. Der Part ergibt sich bei der heimischen Büroecke von selbst. Küche, Sofalandschaft oder Balkon: Die Privatwohnung bietet viel Abwechslung und Bewegungsfreiheit. Wer ein separates Home-Office einrichten möchte, wertet das Arbeitszimmer mit bequemen Lesesesseln und einer Getränkebar auf. So ergibt sich trotz der räumlichen Trennung eine Dynamik, die Kreativität fördert.

Augenschmeichler fürs durchdachte Lichtkonzept

Ambitionierte Interieurdesigner beobachten alltägliche Abläufe. Passend dazu wählen sie Büromöbel aus, die sie gezielt im Raum platzieren. Sie ermöglichen damit ergonomisches Arbeiten. Ähnlich wichtig für die Gesundheit und Motivation sind die optimalen Lichtverhältnisse. Wer ein Home-Office einrichten möchte, sollte den Aspekt bedenken. Die Möbel im Arbeitszimmer arrangiert man möglichst so, dass der Schreibtisch im 90 Grad Winkel nahe dem Fenster steht. Dann profitiert man vom Sonnenlicht, ohne geblendet zu werden.

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Unverzichtbar ist die Allgemeinbeleuchtung unter der Decke. Sie unterstützt die Wirkung des Tageslichts und erfasst gleichmäßig alle Raumbereiche. Ein Zonenlicht verhindert, dass die Augen bei der konzentrierten Arbeit nicht ermüden. Die legendäre Daphine Tavolo von Lumina beantwortet das Bedürfnis äußerst funktionell. Die justierbare Schreibtischleuchte aus Italien begeistert außerdem mit ihrem dekorativen Mehrwert. So trägt sie doppelt zur angenehmen Arbeitsatmosphäre bei.

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Gleiches gilt ergänzend für die Carronade Wandleuchte von Le Klint. Das ist ideal, wenn man das Home-Office platzsparend einrichten muss.

Rituale fürs Wohlbefinden

Gerne steuern Sie morgens das Home-Office an. Der gräuliche Blauton an den Wänden grenzt die Arbeitsecke nicht nur von der Wohnwelt ab. Er beruhigt und fördert die Konzentration. Im Umfeld heben sich verspiegelte Magnettafeln hervor. Sie lassen das Setting großzügiger erscheinen und bieten sich für Mindmaps an.

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Die Büromöbel schmeicheln ebenso dem Auge wie die Designleuchten. Das verführt zum Wohlfühlen, obwohl Sie auf dekorative Extras fast komplett verzichtet haben. Wenn Sie derart überlegt das Home-Office einrichten, zeigen sich schnell die Vorzüge der dezentralen Arbeitsform. Das verstärkt sich, sobald Sie motivierende Gewohnheiten etablieren.

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Wahre Wunder kann eine Duftlampe bewirken: Zum Arbeitsbeginn versprüht sie anregende Aromen. Ein besänftigendes Duftöl signalisiert dem Geist später, dass der Arbeitstag beendet ist. Im Büro sind Pausen vorgeschrieben, weil sie der Arbeitsgesundheit dienen. Daran sollte man daheim festhalten. Wer das oft vergisst, nutzt praktische Apps. Sie erinnern an die regelmäßigen Bildschirmpausen, in denen man sich im Idealfall bewegt.

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Virtuelle Verabredungen zur gemeinsamen Mittagspause sorgen dafür, dass die Kontakte unter Kolleginnen und Kollegen nicht zu kurz kommen. Wenn das Flair und die Abläufe im Home-Office optimal sind, verbleiben nur die Vorzüge. Der größte Nachteil erledigt sich gleichzeitig: das zeitraubende Pendeln bei Wind und Wetter.