« Licht mit Stil für den Arbeitsplatz »
Wer am Schreibtisch Platz nimmt, sehnt sich nach erhellenden Geistesblitzen. Sie kurbeln den Erfolg fast ebenso an wie das Arbeitstempo. Motivation allein beschert die zündenden Ideen nicht. Eine zentrale Rolle spielt die inspirierende Atmosphäre. Dieser Aufgabe widmen sich Leuchten mit außergewöhnlichem Design und durchdachter Funktionalität.
Pioniere des Lichtdesigns fürs ermutigende Arbeitsklima
Es erfordert Courage, kühne Ideen umzusetzen. Legendäre Design-Schreibtischlampen verdeutlichen, dass sich visionäre Herangehensweisen auszahlen. Robert Dudley Best war vom Bauhausstil begeistert, der den praktischen Nutzen in den Mittelpunkt rückte. Das spiegelt sich in der Tischleuchte Bestlite wider, die er 1930 vorstellte.
Ein Stellmechanismus erlaubte es, die Höhe zu variieren. Den Leuchtenarm und die Schirmhalterung konzipierte der Engländer ebenfalls flexibel, um eine präzise Ausrichtung des Lichteinfalls zu ermöglichen. Den Fokus auf die Zweckmäßigkeit unterstrich ein ästhetischer Minimalismus, der in Großbritannien vorerst auf wenig Gegenliebe stieß.
Gubi Olsen erkannte hingegen das Potenzial und angelte sich die Herstellungsrechte an der Schreibtischlampe. Damit bewies der Skandinavier sein Gespür fürs Zukunftsfähige.
Die Leuchte avancierte zum Statussymbol, nachdem sich der britische Premierminister Winston Churchill zu ihr bekannte. Sie gilt als Paradebeispiel für die Bauhausschule, die ab 1919 weltweit eine neue Design-Ära einläutete. Bis heute ebbt das Interesse an der Ikone nicht ab.
Gubi BL 1
Die effizienten Lichtverhältnisse fürs Arbeiten stehen bei der Büroausstattung im Vordergrund. Dem Bedarf wird die anpassungsfähige Schreibtischlampe BL 1 gerecht. Professionelle Lichtgestalter belassen es aber selten dabei. Sie ergänzen Lampen für die indirekte Beleuchtung, um dem angenehmen Flair den Weg zu ebnen.
Dafür ist ein weiterer Klassiker aus dem Portfolio von Gubi wie geschaffen:
Gubi La Pedrera
Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete man in Barcelona „La Pedrera“. Antoni Gaudí konzipierte das Baudenkmal, das Assoziationen mit einem Steinbruch weckt und zum Weltkulturerbe zählt. Ähnlich wie die Büroleuchte des britischen Industriedesigners provozierte das Modernisme-Gebäude zunächst eher Kritik als Begeisterung. Barba Corsini entwarf in den 1950ern für das architektonische Meisterwerk die formal reduzierte Stehleuchte Pedrera PD2.
Joaquim Ruiz Millet ergänzte rund vierzig Jahre später eine passende Schreibtischlampe Pedrera PD4 / ABC , die sich als Hommage an die beiden Idole der spanischen Designgeschichte versteht.
Highlights für repräsentative Büroeinrichtungen
Die Kombination von Schreibtischlampen fürs Direktlicht und Design-Leuchten fürs behagliche Akzentlicht überzeugt unabhängig vom Einrichtungsstil. Für Kollektionen mit eindrucksvoller Vita spricht die unvergängliche Inspirationskraft der damit verbundenen Erfolgsgeschichten.
Gleichermaßen überzeugend ist es, wenn die Beleuchtung Ihren erlesenen Geschmack widerspiegelt.
In den 1960ern etablierte sich die Lampenmanufaktur Flos. Bewusst wählte man den lateinischen Begriff für Blume als Markenname. Die Beleuchtungsideen beleben das Marktsegment ebenso wie die Raumgestaltung. Dem Unternehmenssitz in Italien wird die elegante Ästhetik gerecht. Praktische Bedürfnisse beantwortet die brillante Lichttechnik.
Flos Kelvin Base
Wer sich schicke und hochfunktionale Design-Schreibtischlampen wünscht, wird im Sortiment der renommierten Marke fündig. Gemeinsam mit Toan Nguyen entwickelte Antonio Citterio die Büroleuchte Kelvin Base. Der Entwurf ist von einer sachlichen Geradlinigkeit geprägt, die fabelhaft zum Arbeitsumfeld passt.
Die Lampe entfaltet gleichzeitig eine moderne Eleganz, die der ausgewogenen Formensprache und der hochwertigen Verarbeitung zu verdanken ist. Das Konzept mit doppeltem Pantograph-Arm und justierbarem Kopf beschert eine hohe Flexibilität. Sie wird durch energiesparende LED-Module und den Soft-Touch-Schalter forciert. Er ermöglicht die Anpassung der Lichtintensität.
Flos Spun Light
Die Flos Spun Light T Schreibtischlampe schließt sich dem zeitgemäßen Minimalismus an, der die Leuchte auf dem Schreibtisch charakterisiert. Sebastian Wrong addierte aber Stilzitate aus den 1970ern, die der Retro-Stehleuchte ihren Charme verleihen.
Sie avanciert zum Beispiel im Empfangsbereich zum Blickfang, drängt sich aber nicht offensiv in den Vordergrund. Der entspannten Atmosphäre bei Gesprächen kommt ihre gemütliche Lichtwirkung zugute.
Multitalent für die Lichtgestaltung im Homeoffice
In den privaten Gefilden ist es nicht immer möglich, ein komplettes Arbeitszimmer zu gestalten. Die Büroecke im Wohnzimmer zählt zu den verbreiteten Alternativen.
Das spricht für Design-Schreibtischlampen, die sich harmonisch ins wohnliche Szenario einfügen.
Es ist zudem wünschenswert, dass sich mit den Leuchten motivierende und entspannende Lichtstimmungen erzeugen lassen.
Absolut Lighting Schreibtischleuchte
Für das Design der Schreibtischlampe von Absolut Lighting zeichnet sich Michael Rösing verantwortlich. Ein zweiteiliger Carbonstab erhebt sich vom quadratischen Sockel und mündet in einem zylinderförmigen Leuchtenkopf aus Edelstahl. Gelenke sorgen dafür, dass sich das Licht enorm vielfältig ausrichten lässt. Die ausgetüftelte Konzeption des Reflektors erlaubt eine 360 Grad-Drehung.
Effizient erhellt die Lampe bei Bedarf den Schreibtisch. Alternativ können Sie den Lichtschein wie bei einer Akzentleuchte an die Wand oder nach oben lenken. Mit dem Berührungsdimmer lässt sich zudem die Helligkeit verändern.
Muuto Leuchten
Tom Chung schuf für Muuto ausgesprochen vielseitige Lichtinstrumente, die sich für den Einsatz als Schreibtischlampen eignen. Sie setzen sich aus zwei Metallröhren zusammen, die jeweils als Ständer und Leuchtenkörper fungieren. Das Design erinnert an Spots, die sich diskret in den Raum einfügen. Äußerst raffiniert ist das Technikkonzept mit einem beidseitigen Lichtaustritt. Die Leuchten verbinden dadurch das gerichtete Arbeitslicht mit einem atmosphärischen Stimmungslicht.
Der Dimmer überzeugt nicht nur mit seiner intuitiven Bedienung. Mit ihm lässt sich die Lichtstärke beider Seiten separat steuern. Der Kanadier achtete beim Entwurf außerdem darauf, dass die Tischleuchte drehbar und schwenkbar ist. So wird sie zur Alleskönnerin, die für nahezu jedes Nutzungsmuster geschaffen ist. Sie überzeugt beim Soloauftritt als Leseleuchte oder Schreibtischlampe. Taucht zum Beispiel in der Sofaecke ein Pendant auf, ergeben sich am laufenden Band neue Ideen für die räumliche Lichtinszenierung.