Die DCW Lampe Gras

« Ein Klassiker des Lichtdesigns »

Sie ist gut durchdacht, attraktiv gestaltet und exzellent verarbeitet. Die legendäre Lampe Gras verhalf nicht nur ihrem Schöpfer zum großen Erfolg. International bekannt wurde DCW durch den Leuchten-Klassiker, den die französische Marke im Jahr 2008 neu auflegte.

Designleuchte mit Wurzeln in der Vergangenheit

Sie ist ein wahrhaftiger Luxus, der den Sinnen schmeichelt. Ihr schnörkelloser Look ist ebenso ansprechend wie ihre Eleganz. Vollkommen sind der Nutzen und die Bequemlichkeit, die sie bietet. So lässt sich die DCW Lampe Gras auf vortreffliche Weise beschreiben. Sinngemäß lobte aber schon Le Corbusier mit diesen Worten seine favorisierte Leuchtenserie. Der legendäre Architekt war von ihr derart begeistert, dass er sie selbst nutzte und bei diversen Projekten ins Spiel brachte. Ähnlich angetan waren seinerzeit Bauhaus-Schüler von dem ausgeklügelten Lampendesign. Für den Entwurf war Bernard-Albin Gras verantwortlich.

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Bei der Entwicklung im Jahr 1921 dachte er an eine Beleuchtung für die Industrie, die einfach, robust und ergonomisch ist. Die Quintessenz waren Lampenmodelle mit einer originellen Ästhetik und wegweisenden Funktionalität. Davon fühlten sich nicht zuletzt Kunstschaffende wie die Malerin Sonia Delaunay und der Bildhauer Georges Braque angesprochen. Sie integrierten die Industrieleuchten in ihre privaten Räume, was damals ein Novum war. Inzwischen zählt die Kollektion Gras zu den Designikonen der Moderne und wurde in die Sammlung des Pariser Centre Pampidou aufgenommen.

Damals wie heute eine Punktlandung

Bernard-Albin Gras gehörte zu den ersten und innovativsten Lichtdesignern des 20. Jahrhunderts. Passend zum geplanten Einsatz in Werkshallen entschied er sich bei der Leuchtenkollektion für eine Ästhetik ohne dekorative Schnörkel. Die Quintessenz ist ein Purismus, der heute trendbewusst erscheint. Bewusst verzichtete der französische Ingenieur bei den Leuchten auf Schweißnähte und weitestgehend auf Verschleißteile wie Schrauben. Damit zielte er auf die Robustheit und Langlebigkeit ab.

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Ganz nebenbei ergibt sich dadurch ein harmonischer Gesamteindruck, der das Industriedesign elegant wirken lässt. So genial wie die solide Konstruktion ist die durchdachte Funktionalität der Wandleuchten, Tischlampen und Deckenleuchten wie sie sich in den Gras Modellen No. 217, No. 302 und No. 304 zeigt.

Kugelgelenke, Schwenkarme, Teleskopstangen: Ausgeklügelte Details sorgen dafür, dass man die Lampe vielfältig justieren kann.

Das beschert eine große Flexibilität bei der Beleuchtung, die stets zu den Bedürfnissen passt. Der talentierte Franzose meldete einige Ideen zum Patent an. Die hochfunktionale Kollektion entpuppte sich aber als größter Erfolg seines Lebenswerks.

Vielseitige Eyecatcher für alle Wohnbereiche

Frédéric Winkler und Philippe Cazer streifen gern über Flohmärkte. Sie sind beide begeistert von formschönen Alltagsgegenständen. Die Gemeinsamkeiten sprachen 2008 dafür, ein Unternehmen zu gründen. Sie beschlossen, ehrliche Projekte zu produzieren, die den Test der Zeit bestehen. Designklassiker haben bereits bewiesen, dass sie zeitlos faszinieren. Es lag somit nahe, sich zunächst auf Re-Editionen zu fokussieren. Zuerst verhalf DCW der Lampe Gras zum Comeback und landete damit einen Volltreffer. Charmant ist das industriell akzentuierte Design, dass nostalgisch und hochmodern zugleich anmutet. Nahezu überall integrieren sich die Ikonen ansprechend und lösen nonchalant die verschiedensten Einrichtungsprobleme.

DCW Wandleuchte Gras No 217

Ausgesprochen clever sind die Wandleuchten mit stufenförmigem Schwenkarm konzipiert: Wie eine Pendellampe erhellen sie auf Wunsch den Tisch. Werden sie nicht benötigt, kann man den Lampenschirm galant zur Seite drehen. Das ist praktisch, wenn die Raumsituation gegen klassische Pendelmodelle spricht.

DCW Deckenleuchte Gras No 302

Genauso überzeugen die Deckenleuchten der Designlinie. Sie eignen sich als Zonenlicht über dem Küchentresen, indirektes Akzentlicht im Wohnbereich oder als Arbeitslicht am Schreibtisch. Das i-Tüpfelchen: Die Lichtgestaltung wirkt durch den langen Teleskoparm und den Retro-Look unkonventionell.

Designlegende mit Zukunftspotential

Ein Hauch von Tradition liegt beim Einrichten im Trend. Diverse Lampenhersteller gehen darauf ein und präsentieren Kollektionen mit nostalgischem Design. Die ästhetische Schönheit respektiert auch DCW bei den Leuchten Gras. Im Vordergrund standen aber andere Aspekte, als man sich für die Re-Edition entschied. Die Markengründer bevorzugen Objekte, die niemals der Mode nachgeben. Sie präferieren zeitlose Entwürfe, die nicht zu nüchtern sind und Emotionen wecken.

DCW Wandleuchte Gras No 304

Eine Leuchte begreifen sie als gelungen, wenn sie wie ein Staffelstab an die nächste Generation weitergereicht wird. All das steckt bereits in den Originalen, die Bernard-Albin Gras in den 1920ern entwickelte. Von Beginn an war das Design auf die langfristige Nutzung angelegt. Beim Relaunch orientiert sich DCW éditions eng an den Vorstellungen des Ingenieurs: Für die Fertigung verwendet man solide Materialien wie Stahl. Sämtliche Details sind exzellent verarbeitet. Behutsam wurde das originäre Designkonzept überarbeitet, damit es zukunftsfähig ist.

Leuchten mit Historie fürs stilvolle Wohnen

Erfolgreich startete DCW mit der Lampe Gras durch. Das sprach dafür, an der historisch inspirierten Markenphilosophie festzuhalten. Im Jahr 2013 nahm man die Stehlampe Mantis ins Portfolio auf. Beim Debüt verstand sie sich als Hommage für den Bildhauer Alexander Calder. Der Entwurf stammt aus der Feder des Industriedesigners Bernard Schottlander, der eine Schwäche für skulpturale Formen hegte. Das spiegelt sich in den Lampen mit bemerkenswert grazilem Fuß und apart geschwungenen Schirm wider. Stimmig fügen sich die Designklassiker der 1950er in nahezu jedes Szenario ein. Dort avancieren sie dezent zum Highlight der Raumgestaltung.

DCW Mantis BS1 Stehleuchte

Ein Treffen mit Bertrand Balas ebnete 2015 den Weg zur nächsten Re-Edition. Der französische Architekt schuf 1970 eine Hängeleuchte mit magischer Aura: Ihre kugelförmige Gestaltung mit Aussparung im oberen Bereich wirkt nicht nur ausgefallen. Sie beschert nach dem Einschalten eine Lichtwirkung, die Assoziationen mit Sonnenuntergängen weckt.

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Gleichzeitig illuminiert die Designlampe „Here Comes the Sun“ mit ihrem nach unten gerichteten Lichtkegel den Esstisch. So inszeniert sie effektiv die kulinarischen Kreationen und sorgt beim Dinner für eine Atmosphäre, die emotional berührt.