Puristisches Gesamtkonzept, schwungvolle Linien, organische Formgebung: Obwohl bei der Designikone fast alles passte, gab es Optimierungsbedarf. Deshalb entwickelte Cuero mit dem Pampa Mariposa vom Butterfly Chair eine himmlisch bequeme Version, die jedem Zuhause gutsteht.
Zum Verlieben schönes Design
Der verregnete Sonntag ist ideal, um entspannt durch das Lifestyle-Magazin zu blättern. Neueste Wohnaccessoires und Kleinmöbel prägen die vorgestellten Einrichtungsideen. Das Highlight auf den Hochglanzbildern ist aber ein vertrautes Objekt: An den skandinavischen Stil erinnert die minimalistische Idee, aus zwei Komponenten einen Sessel zu fertigen. So dynamisch wie ein südamerikanischer Tanz wirkt die Linienführung, während die Form dezent Assoziationen mit der Natur weckt.
Sie gibt dem Butterfly Chair seinen Namen, dessen ästhetische Leichtigkeit kaum zu überbieten ist. Immer wieder greifen Interieurdesigner bei ihren Projekten auf den Klassiker zurück, aus gutem Grund: Es gibt nahezu keinen Ort oder Wohnstil, den der Schmetterlingsstuhl nicht aufwerten würde. Bleibt der Blick daran haften, ist der innerliche Impuls meist identisch: Den will ich haben! Genau diese Bewunderung sorgte dafür, dass Cuero den Butterfly Chair in den Mittelpunkt des Markensortiments rückte.
Designidee aus Argentinien, perfektioniert in Schweden
Kaum hat man die Möbel entdeckt, schlägt das Herz höher. Der Praxistest dämpft die Euphorie und spricht dafür, sich abzuwenden. Überzeugend ist leider nur der Look, aber nicht die Funktionalität. Wer sich für Design-Möbel interessiert, kennt den Widerspruch. Ähnlich ging es Lars Kjerstadius, als er einen Butterfly Chair in den 1960ern entdeckte. Spontan war seine Begeisterung für die argentinische Ikone entfacht, die bei näherem Hinsehen jedoch nicht überzeugte.
Auf den ersten Blick scheint Cuero einen Butterfly Chair zu präsentieren, der anderen Versionen ähnelt. Studiert man das Designkonzept näher, offenbaren sich die feinen Unterschiede. Ausgeprägter sind die Rundungen an der Rückenlehne und Sitzfläche.
Der Gesamteindruck erscheint dadurch harmonischer. Die kleine Korrektur der Formensprache verbessert den Sitzkomfort merklich. Eine Schlüsselrolle fällt der Stärke des Materials zu: Wird es zu dünn ausgeführt, überzeugt die Stabilität nicht. Die Bequemlichkeit bleibt auf der Strecke, wenn der Bezug zu dick und unflexibel ist. Mehr als ein Jahrzehnt feilte der Schwede an den Feinheiten und gelangte letztlich zum Modell Pampa Mariposa. Der Butterfly Chair erfüllte damit alle Qualitätskriterien und wird bis heute von Cuero hergestellt.
Puristische Designlegende mit Kuschelfaktor
Sobald man das Wohnzimmer betritt, steht fest: Hier möchte ich bleiben! Schwer fällt nur die Entscheidung, welche Möbel man ansteuert.
Kuschelig wurde der Butterfly Chair von Cuero interpretiert, der etwas abseits vor dem Kamin zum Relaxen verführt. Flauschige Kissen bereichern die große Sofalandschaft. Auf der Couchlehne befindet sich ein Accessoire, das sich zum identischen Naturmaterial bekennt. Seine Wirkkraft ist enorm: Obwohl die Einrichtung dem Purismus treu bleibt, wirkt das Flair einladend und gemütlich. Am perfektionierten Design des Firmengründers hält Cuero beim Butterfly Chair fest. Die schwedische Marke verwirklicht jedoch regelmäßig neue Gestaltungsideen.
Genial war der Gedanke, Schaffelle für den Cuero Iceland Mariposa Butterfly Chair ins Spiel zu bringen. Sie gleicht einem Fest für die Sinne. Der natürliche Sitzbezug garantiert dem Butterfly Sessel die Aufmerksamkeit und sieht urgemütlich aus.
Das gilt besonders für die grau melierten Varianten, weil sie selten und einzigartig sind. Die Möbel werden dadurch zu Unikaten. Die originäre Interpretation mit einer Sitzfläche aus Leder und einem Stahlgestell wirkt ebenfalls edel. Etwas lässiger scheint die Designlinie mit Bezügen aus Leinen.
Die Marke zeigt sich für ausgefallene Variationen offen, ist aber in einem Punkt kompromisslos: Naturmaterialien bleiben die prägende Komponente. Darauf verweist auch der Markenname, das spanische Wort für Leder. Dahinter steht die Überzeugung, dass sich Menschen unabhängig vom technischen Fortschritt nach Natureindrücken sehnen. Diese sinnliche Erfahrung verknüpft Cuero beim Butterfly Chair mit Designkunst.
Meisterwerk der Designgeschichte für chillige Stunden
Die skandinavischen Sessel wirken vertraut, weil es sich um bedeutende Design-Möbel des 20. Jahrhunderts handelt.
Ihr außergewöhnliches Talent spiegelte sich darin wider, dass sie für das berühmte Pariser Büro von Le Corbusier praktizierten. Vorgestellt wurde der Schmetterlingssessel erstmals bei einer argentinischen Interieurmesse im Jahr 1940. Experten vom Museum of Modern Art waren davon so begeistert, dass sie die Sitzmöbel in New York ausstellten. Die Aufnahme in die renommierte MoMA-Sammlung schürte international das Interesse der Designfans und Hersteller.
In den 1950ern eroberte der Klassiker aus Buenos Aires die Hotellobbys und Wohnzimmer. Bisweilen gab es aber ein Manko: Die Umsetzung des legendären Entwurfs war nicht immer komfortabel. Davon unterscheidet sich die Kollektion von Cuero deutlich. Das offenbart sich sofort, wenn die Loungemöbel einziehen. Schon auf dem Weg nach Hause wächst die Vorfreude auf den Lieblingsplatz. Er umschmeichelt den Körper beim Feierabend.
Der passende Hocker lädt dazu ein, die Füße hochzulegen. Während man am Wein nippt, kommt in den Sinn: Es wird schwerfallen, auf das himmlisch bequeme Sitzgefühl im Sommer zu verzichten. Dafür gibt es zum Glück keinen Grund.
Für die Terrassen entwarf Cuero einen Butterfly Sessel für Draußen aus Materialien, die wetterbeständig sind.