« Mit durchdachten Konzepten die Beleuchtung im eigenen Heim optimieren »
Wenn es um die Gestaltung der eigenen Wohnräume geht, so kennt die Kreativität heutzutage angesichts eines riesigen Angebots an Möbeln und anderen Einrichtungselementen nahezu keine Grenzen mehr. Trotzdem kann auch die aufwendigste Innenausstattung der Räume ihre Wirkung nur begrenzt entfalten, wenn nicht auch passende Lichtverhältnisse Ihr Interieur gekonnt in Szene setzen. Dabei gilt es stets eine ausgewogene Mischung zu finden, bei der den Erfordernissen des Alltags in gleichem Maße Rechnung getragen wird, wie den gestalterischen Akzenten der Einrichtung und den Auswirkungen des Lichts auf das menschliche Wohlbefinden.
Die optimale Beleuchtung setzt sich raumabhängig aus vielen kleinen Bausteinen zusammen
Es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als sich am Wochenende einmal nicht vom Ton des Weckers, sondern von den freundlichen Strahlen der aufgehenden Morgensonne wecken zu lassen. Während natürliches Tageslicht durchaus Vorteile hat und bei der architektonischen Planung eines Heims über die Positionierung von Fensterflächen in die Gestaltung einbezogen werden sollte, so hat es doch auch einen entscheidenden Nachteil: Es ist weder beliebig steuerbar, noch saison- und wetterunabhängig vorhanden.
Insbesondere während der Wintermonate weicht der menschliche Tagesrhythmus heutzutage in einem Maß vom Lauf der Tages- und Nachtzeiten ab, was die Bedeutung einer durchdachten Beleuchtung im Wohnzimmer und anderen Innenräumen in den Fokus rückt. Bei trübem Wetter und herbstlichen Verhältnissen können geschickt angebrachte Lampen nicht nur das Zimmer an sich, sondern mit ihm auch die Launen der Bewohner erhellen.
Allerdings gilt bei der Planung, dass sich ein gelungenes Lichtkonzept in jedem Raum der Wohnung zwingend aus mehreren Elementen zusammensetzt. Schließlich sind einerseits die Lichtbedürfnisse nicht immer gleich, andererseits haben Lichtquellen mit einer homogen flächigen Gesamtausleuchtung des Raums ungefähr den Charme eines Operationssaals oder einer Industriehalle. Daher ist es gut, bereits bei der Planung der Wohnung oder des Hauses an das Licht zu denken.
Mehrere Arten von Licht bilden die Elemente eines optimalen Beleuchtungskonzepts
Faktoren wie die exakte Helligkeit oder Lichtfarbe eines bestimmten Leuchtmittels sind Details, die sich oftmals nur durch Ausprobieren vor Ort in einem bestimmten Raumkontext bestimmen lassen. Grundlegender ist dagegen die Frage, aus welchen Komponenten sich das Licht in einem Raum zusammensetzen kann. Die richtige Beleuchtung muss in jedem Fall flexibel steuerbar sein, sodass unterschiedliche Mengen an Tageslicht ausgeglichen werden und das passende Ambiente für verschiedene Nutzungsarten geschaffen werden kann.
Dies lässt sich nicht nur über einen eingebauten Dimmer regeln, sondern auch über die Zusammensetzung verschiedener Lichtquellen eines Raumes. Dabei gilt die Faustregel, dass beispielsweise ein Wohnzimmer ab 30 m² mindestens 5 verschiedene Lichtquellen haben sollte, ein kleinerer Raum sollte immerhin über 3 verschiedene Lichtquellen verfügen. Außerdem integriert ein gelungenes Lichtkonzept die drei Elemente Hintergrundlicht, Akzentbeleuchtung und Arbeitslicht zu einem gelungenen Dreiklang.
Hintergrundbeleuchtung
Die Hintergrundbeleuchtung ist vor allem wichtig, um an trüben Tagen oder nachts eine stimmungsvolle Grundbeleuchtung und damit auch eine gewisse Atmosphäre zu schaffen. Meist eignen sich hierfür Wand- und Deckenleuchten wie beispielsweise die Shining Leuchte von Absolute Lighting oder das Modell Ariette von Flos.
Auch Lichterketten und moderne Seilsysteme können eine gute Wahl sein, um ein gemütliches Hintergrundlicht in einem Raum zu schaffen.
Akzentbeleuchtung
Mit der Akzentbeleuchtung wird der Raum optisch modelliert, indem einzelne Elemente betont und andere dagegen ästhetisch in den Hintergrund gerückt werden. Helle Akzente werden beispielsweise gerne bei auffälligen Wandgemälden oder als Betonung auf einem stilvollen Teppich in der Mitte des Raums gesetzt.
Um das Licht in die jeweils gewünschte Richtung zu lenken, können Lichtquellen mit Aluminium-Schirm wie die Leuchte TILT S von NYTA genutzt werden, flexibel schwenkbar sind aber auch Stehleuchten wie die puristische und dimmbare Daphine Terra von Lumina.
Arbeitslicht
Das sogenannte Arbeitslicht kommt schließlich an den Punkten im Raum zum Einsatz, wo gelesen, gegessen oder gearbeitet wird. Eine helle Lichtquelle mit breitem Abstrahlwinkel nicht nur über dem Esstisch angebracht, auch am gemütlichen Wohnzimmersessel sollte eine passende Leselampe als Zusatz zur meist schwachen Hintergrundbeleuchtung nicht fehlen.
Unerlässlich ist helles Arbeitslicht auch in der Küche, wo es dezent als Unterbauleuchte hinter Teilen des Küchenmobiliars versteckt werden kann.
Die passende Beleuchtung für das Badezimmer
Im Badezimmer wird einerseits am Spiegel ein sehr helles Licht benötigt, andererseits sollte aber auch die Möglichkeit einer dezenten und blendfreien Hintergrundbeleuchtung für entspannende Wannenbäder und das sanfte Wachwerden bei der Morgentoilette bestehen. Nachträglich helles Licht für den Spiegel liefern beispielsweise die praktischen und formschönen Aufsteckleuchten der Linie Box von Decor Walther in verschiedenen Größen.
Die richtige Beleuchtung für das Bad umfasst außerdem mindestens eine punktuell wirkende Lichtquelle und idealerweise weitere Leuchten mit blendfreiem Licht. So können bei einem Lichtkonzept für ein modernes Badezimmer beispielsweise sanft abstrahlende Deckenleuchten wie das elegante Modell Moni von Flos eingesetzt werden.
Das Wohnzimmer mit passender Beleuchtung gestalten
In einer modernen Wohnung erfüllt das Wohnzimmer unterschiedliche Funktionen. Sei es als Entspannungsort für die Freizeit, als Treffpunkt aller Familienmitglieder für gemeinsam gestaltet Zeit oder als repräsentativer Raum für den Empfang von Gästen und das Feiern von Festen. Daher kommt auch dem Wohnzimmer eine zentrale Rolle zu, wenn das Lichtkonzept für das eigene Heim neu geplant oder überarbeitet werden soll.
Im Wohnzimmer gilt aufgrund des repräsentativen Charakters noch etwas mehr als in anderen Räumen der Wohnung, dass verschiedene Leuchtenformen nicht nur als funktionaler Selbstzweck und als Lichtquelle dienen, sondern auch selbst Teil des gestalterischen Gesamtpakets werden. Daher sollten die Leuchten nicht nur nach ihren funktionalen Gesichtspunkten, sondern auch nach den Möglichkeiten der ästhetischen Integration in das Gesamtkonzept eines Raums ausgewählt werden.
Eine Pendelleuchte wie das Modell Skygarden von Flos verbindet die moderne Nüchternheit eines Diffusors aus lackiertem Stahl mit der klassischen Schönheit von verspielten Stuck-Elementen. So kann mittels einer geschmackvoll gestalteten Leuchte über dem Ess- oder Wohnzimmertisch auch stilistisch der Brückenschlag zwischen antiken Erbstücken und modernen Designmöbeln in einem Zuhause gelingen.
Die richtige Beleuchtung spielt nicht nur innerhalb des Hauses eine Rolle
Naturgemäß wird das Hauptaugenmerk bei der Erstellung eines Lichtkonzepts auf die Innenräume eines Hauses gelegt. Allerdings sollten auch „Verlängerungen des Wohnraums“ in den Garten hinaus wie Balkone, Terrassen und Sitzecken bei der passenden Illumination nicht vergessen werden, wenn man an lauen Sommerabenden nicht allein auf Kerzenlicht und batteriebetriebene Lichtquellen angewiesen sein möchte.
Licht im Außenbereich kann entweder über fest installierte Wandstrahler und Gartenleuchten mit wetterfestem Design erzeugt werden, oder aber über die Aufstellung moderner Leuchtmöbel wie dem Bubble LED Akku von moree. So kann auch im Außenbereich jederzeit die richtige Beleuchtung kreiert werden, die sich den Erfordernissen von Grillfeiern oder der abendlichen Entspannung bei einem guten Glas Wein gekonnt anpasst.