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Wird im Hotelzimmer ein begehbarer Kleiderschrank entdeckt, ist die Freude groß und die Vorteile offenbaren sich geschwind. In den privaten Gefilden bleibt diese großzügige Ausstattung meist ein unerfüllter Traum. Wenn Sie sich für Mode interessieren oder das Leben gerne angenehm gestalten, sollten Sie sich diesen Komfort allerdings gönnen und sogar ein Ankleidezimmer einrichten. Dabei sind nicht nur funktionale Möbel für ein durchdachtes Ordnungssystem interessant – mit etwas Phantasie können Sie zugleich einen Rückzugsort einrichten, um fern vom Alltag zur Ruhe zu kommen.
Refugium für den schicken Lifestyle und ungestörte Momente
„Kleider machen Leute“: Dieser Ausspruch des Schweizer Dichters Gottfried Keller ist bis heute relevant. Selbst Personen, die sich nicht intensiv mit aktuellen Trends befassen, wählen ihr Outfit wohlbedacht und passend zum Anlass aus. Wer eine Schwäche für modische Kollektionen hegt und gerne neue Looks ausprobiert, legt deshalb auf ein vielseitiges Portfolio wert und erfreut sich an der umfangreichen Garderobe. Die Fashionista träumt mit all Ihren Kleidern und It-Pieces insgeheim davon, sich ein komfortables Ankleidezimmer zu gestalten. So würden endlich alle Lieblingsstücke einen angemessenen Platz finden.
Nicht nur für Mode-Liebhaber
Umgekehrt kann das Ankleidezimmer gerade für Frauen und Männer, die sich fürs Styling weniger interessieren, ein praktisches Plus sein. Denn die strukturierte Unterbringung der Kleidung, Schuhe und Accessoires trägt maßgeblich dazu bei, dass überzeugende Outfits innerhalb von Minuten stehen. Nicht selten ist es so, dass Frauen sich mit der Alternative zum klassischen Kleiderschrank einen Wunsch erfüllen, der Herr des Hauses die Vorzüge aber alsbald gleichermaßen zu schätzen weiß. Deshalb ist es eine gute Idee, beim Einrichten die partnerschaftliche Nutzung einzuplanen und geeignete Möbel für die Damenmode und Herrenbekleidung auszuwählen.
Ungenutzte Fläche aufspüren und ein Ankleidezimmer gestalten
Viele Wohnträume werden von der Annahme ausgebremst, dass es kein Platz für das Projekt gibt. Wer die privaten Gefilde jedoch rational betrachtet und die bisherige Aufteilung überdenkt, spürt den benötigten Freiraum meistens doch irgendwo auf. Eventuell werden das Büro oder das Gästezimmer kaum genutzt und können problemlos mit dem Wohnzimmer fusionieren. Vielerorts kann das Schlafzimmer unterteilt werden, damit sich ein begehbarer Kleiderschrank gestalten lässt. Schließlich sorgen moderne Schranksysteme und Regale dafür, dass wenige Quadratmeter für die Umsetzung genügen.
Einige geschlossene Einheiten sind für das staubfreie Verstauen hochwertiger Kleider und Anzüge ohnehin gefragt. Deshalb sind großflächige und flexibel erweiterbare Systeme wie der Modular Anbau Schrank von den Müller Möbelwerkstätten ideal. Wird die Schrankfront freistehend positioniert und die Rückseite beispielsweise mit einer Tapete verkleidet, hat sich beim Einrichten die Frage nach dem Raumteiler bereits erledigt. Selten werden im Ankleidezimmer nur Möbel mit Türen integriert. Denn gerade die griffbereite Organisation des schicken Portfolios und das effektvolle Positionieren der Lieblingsstücke sind die wesentlichen Vorteile gegenüber dem üblichen Kleiderschrank.
Also ist ein ergänzendes Regalsystem gefragt, bei dem Sie offenen Stauraum passend zu ihren Bedürfnissen mit Schubladen, Schrankeinheiten, Schuhablagen und Kleiderhaken kombinieren können. Diesen Ansprüchen wird das String Regal in zahlreichen Variationen gerecht, das seit 1949 mit durchdachter Funktionalität und enormer Vielseitigkeit überzeugt.
Individuelle Einrichtungsideen mit Paradeplätzen für die Highlights Ihrer Kollektion
Ein detailliertes Konzept ist der Schlüssel zum Glück, wenn Sie für das Ankleidezimmer Möbel gestalten und Schränke auswählen. Schließlich hängt es von den persönlichen Präferenzen ab, ob beispielsweise viele Anzüge oder Kostüme fürs Business, eindrucksvolle Schuhkollektionen oder unzählige Accessoires untergebracht werden müssen. Allerdings wirken sich nicht nur diese praktischen Überlegungen auf die Zusammenstellung der Möbel aus. Unter anderem können offene Regale bewusst in der Mitte und an den äußeren Seiten integriert werden, um vorzeigbare Designerstücke ins Rampenlicht zu rücken. So übernehmen die modischen Highlights zugleich die Rolle der thematisch passenden Dekoration.
Ähnlich effektvoll können Sie eine Wand mit den Dots von Muuto gestalten. Die runden Haken sind in verschiedenen Größen und zahlreichen Farben erhältlich. Werden einige Exemplare miteinander kombiniert, ergibt sich ein einzigartiges Arrangement für die individuelle Raumausstattung. Außerdem sind die Wandhaken ausgesprochen praktisch für die Ablage von Hüten, Tüchern, Gürteln und anderen Accessoires.
Vielleicht entdecken Sie im Antiquariat einen nostalgischen Zylinder oder eine glamouröse Federboa aus den Zwanzigern. Werden derartige Fundstücke wie zufällig unter die gegenwärtige Garderobe gemischt und an den Haken drapiert, ergeben sich interessante dekorative Akzente.
Spiegelflächen fürs Controlling und offene Garderoben für die Zwischenablage
Beim Ankleidezimmer steht der clever arrangierte und umfangreiche Stauraum zweifelsohne im Vordergrund. Trotzdem darf nicht in Vergessenheit geraten, dass es auch um mehr Komfort beim Styling geht. Deshalb sind fürs Einrichten einige praktische Wohnaccessoires interessant. Unverzichtbar ist selbstverständlich ein großzügiger Spiegel, in dem der zusammengestellte Look begutachtet werden kann.
Das Modell aus der Kollektion Georg von Skagerak überzeugt nicht nur mit seiner ästhetischen Leichtigkeit. Es wird schlichtweg an die Wand gelehnt, sodass die Position spontan verändert werden kann.
Ein praktisches Extra bringt hingegen der Standspiegel Skagerak Push mit: Da er sich gleichzeitig als Garderobe eignet, können Sie zum Beispiel abends das Outfit für den nächsten Arbeitstag vorbereiten und einhängen, damit sie am frühen Morgen nur noch zugreifen müssen. Eine ähnliche Funktion übernehmen Beistellmöbel wie die Garderobe Toj von Normann Copenhagen im Ankleidezimmer. Auf der Stange kann das präferierte Portfolio für die Woche oder eine engere Auswahl an Kleidungsstücken für ein Date drapiert werden, die Sie miteinander vergleichen möchten.
Weit mehr als ein begehbarer Kleiderschrank
Selbst wenn Sie sich nur eine kleine Nische fürs Ankleiden gestalten, möchten Sie auf eine Sitzgelegenheit nicht verzichten. Hierfür empfiehlt sich eine praktische Sitzbank, beispielsweise Skagerak Cutter, die auch als Ablage verwendet werden kann. Allerdings muss es bei diesem Angebot für die spontane Pause nicht bleiben. Diesbezüglich lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit, wenn Sie das Ankleidezimmer einrichten. Keineswegs ist die Idee völlig neu, der Kleiderfrage etwas mehr Lebensraum zuzusprechen. Vor allem in den mondänen Haushalten freuten sich die Damen über das sogenannte Boudoir, in dem sich nicht nur die modischen Schätze verbargen oder an dem atemberaubenden Auftritt für den nächsten Ball gefeilt wurde. Etwas humorvoll spielt der französische Begriff darauf an, dass es sich dabei auch um einen ansprechend eingerichteten Rückzugsort fürs Schmollen handelte.
Greifen Sie diesen Gedanken auf und richten sich eine bequeme Sitzecke ein, um gelegentlich dem Alltag zu entfliehen oder schlechter Stimmung aus dem Weg zu gehen. Dazu passen multifunktionale Möbel wie der leuchtende Beistelltisch von moree, der mit seinem Farbwechselprogramm für gute Laune sorgt. Gleichermaßen gut harmoniert der Sessel Forest von Weishäupl mit dem schicken Flair in Ihrem zeitgemäßen Boudoir. Ziehen zwei Exemplare von dem ausgefallenen Stuhl ein, eignet sich der Moderaum auch für die intime Plauderei mit der Freundin. Außerdem sollten Sie sogleich an das stylische Finish denken, wenn Sie das Ankleidezimmer gestalten. Ein schmaler Schreibtisch, ein Spiegel und einige Aufbewahrungsboxen reichen bereits aus, damit Sie sich über einen angenehmen Ort fürs Make-up freuen.